Jemma Sbegs Person in Progress ist ein ehrlicher, feinfühliger und gleichzeitig kluger Wegweiser für alle, die sich in den Wirren ihrer Zwanziger zurechtfinden möchten – jener Lebensphase, die sich oft so anfühlt, als müsste man ständig Entscheidungen treffen, sich selbst neu erfinden und dabei möglichst noch alle gesellschaftlichen Erwartungen erfüllen.

In klar strukturierten Kapiteln widmet sich Sbeg den großen Fragen des Erwachsenwerdens:

• Wie trifft man Entscheidungen, ohne sich in den unzähligen Möglichkeiten zu verlieren?
• Wie findet man zu einem authentischen Selbstbild, wenn von außen ständig gesagt wird, wer oder wie man sein sollte?
• Wie geht man mit komplexen Beziehungsformen wie „Situationships“ um – und erkennt dabei die eigenen Bedürfnisse?
• Und wie lässt sich ein Leben gestalten, das sinnerfüllt ist, ohne dass der Beruf dabei zur einzigen Identität wird?

Mit 25 Jahren spricht Jemma Sbeg nicht von außen über diese Themen – sie steckt selbst mitten in dieser Lebensphase und kennt all die Selbstzweifel, Ängste und Unsicherheiten aus erster Hand. Sie schreibt über Selbstsabotage, das Impostor-Syndrom und die leisen Vorurteile, die einem begegnen, wenn man als junge Frau allein durchs Leben geht – und tut das mit einer seltenen Mischung aus Offenheit, psychologischem Tiefgang und verständlicher Sprache.

Dieses Buch ist kein perfekter Ratgeber mit schnellen Lösungen, sondern vielmehr eine einfühlsame und ehrliche Begleitung. Mit viel Feingefühl schaut Sbeg auf die emotionalen und mentalen Herausforderungen des jungen Erwachsenenlebens – nicht, um dir einfach nur zu sagen, dass es irgendwann besser wird, sondern um dir zu zeigen: Du bist nicht allein. Deine Fragen, Zweifel und Umwege sind kein persönliches Scheitern, sondern Teil eines Prozesses, den viele durchlaufen – und genau darin liegt eine stille, aber kraftvolle Form der Ermutigung.